Simple Todo Liste mit jQuery

vom 27. April 2019

Ein Block ist wahrscheinlich immer zur Hand, möglicherweise auch ein Kugelschreiber. Die für Analogpuristen zweitbeste Möglichkeit ist eine simple Todo Listen App fürs Smartphone und/oder den Desktop PC, möglichst mit wechselseitiger Synchronisation. Weiter unten im Artikel stelle ich meinen früher oft verwendeten Lieblings-Notizblock Workflowy (https://workflowy.com) vor, Notizblock ist völlig untertrieben, WorkFlowy kann mehr.

Sehr einfache Todo-Liste mit jQuery und storage.js

Hier oben ein Beispiel, wie die Todo Liste funktioniert. Mit "Bearbeiten" (Text wechselt jeweils mit "Speichern") kann man neue Einträge hinzufügen. ie Warnung darunter weist darauf hin, dass man sichern soll. Unten das rote Quadrat mit dem "X" löscht alle Einträge. Um einzelne Einträge zu löschen, muss man die betreffende Zeile markieren und löschen.

Es gibt genügend gute Apps um Todo-Listen zu tippen. Diese "Simple Todo Liste mit jQuery" ist nur ein Beispiel, wie man das in html und storage.js hinbekommt.

Was ist "storage.js"?

Die richtige Bezeichnung ist "Local Storage", als "Web Storage" war es ursprünglich ein Teil von html5. "storage.js" speichert Daten lokal auf dem Rechner bis zu einer maximalen Größe von 5MB. Solange der Browser Cache nicht gelöscht wird, bleiben gesicherte Daten bei jedem Browserstart erhalten. 

Dafür hat die Liste (mit drei Einträgen) aber auch nur magere 13 KB! Die Inhalte werden lokal auf dem jeweiligen Rechner gesichert, das sieht man, wenn die Seite neu geladen wird, alle Inhalte bleiben erhalten. Auch nachdem der Browser geschlossen und die Seite später wieder aufgerufen wird. Treiber dieser Liste ist ein jQuery-Script namens "storage.js" mit dazugehöriger index.html.

Es gibt inzwischen einen thematisch vergleichbaren Artikel:
Sichern von txt-Dateien mit php fwrite".

Download: Simple Todo-Liste herunterladen

Wer diese Todo Liste online nutzen will, sollte das Verzeichnis mit einem Login-Script schützen, sonst kann da jeder reinschreiben was er will. Beim Klick auf den kleinen "X"-Button werden alle Einträge gelöscht, was weniger gut ist.

WorkFlowy – mehr als eine Todo-Liste

Im Vergleich zur Todo-Liste von oben ist [WorkFlowy](https://workflowy.com) ein richtiger Tausendsassa. Dabei fängt alles mit einem einzigen Listenpunkt an. Dieser Listenpunkt wird mit einem Überbegriff, z. B. "Projekte" benannt und man trägt darunter z. B. "Marketing, Gestaltung, Produktion" ein. Diese Zieldefinitionen werden mit dem Tabulator eingerückt und die einzelnen Projektziele können – jetzt oder später – mit weiteren Inhalten befüllt werden. Dabei ist die Tiefe an Punkten und Unterpunkten praktisch endlos. Nach Änderungen kommt tags darauf eine E-Mail mit den aktuellen Inhalten.

Kollaboratives Arbeiten mit WorkFlowy Pro

Zusammenarbeit geht nur bei WorkFlowy Pro, indem man z. B. das Projektziel "Gestaltung" mit seinem Grafiker, "Marketing" mit den entsprechenden Mitarbeitern, u.s.w. per E-Mail teilt. Ein geteilter Punkt erhält einen violetten Rand, sonst sind Punkte mit Inhalt grau umrandet, siehe Beispiel oben. Jeder der über einen Link verfügt, kann in seinem Bereich die Liste abarbeiten und ggf. ergänzen. Wenn ein Projektziel erledigt ist, markiert man es einfach mit "complete", alle Beteiligten können sehen, dass etwas erledigt ist.

Wer Interesse hat probiert Basic WorkFlowy (https://workflowy.com) einfach aus. Es gibt eine Smartphone App, die sich durch die Arbeit mit der Software-Tastatur (wie die meisten vergleichbaren Apps) etwas schwierig gestaltet.

Basic WorkFlowy ist frei nutzbar. Bei intensiver Nutzung (über 250 Einträge pro Monat) und Zusammenarbeit mit anderen sollte man auf Workflowy Pro updaten, Kosten:
ca. € 45,- pro Jahr.